Schnee und Eis was gibt es Schöneres für Kinder?

Schnee und Eis was gibt es Schöneres für Kinder? Doch laueren im Winter auch Gefahren für Kinder und Erwachsene. Um den Gefahren entgegen treten zu können wurden am 27.01.2023 den Vorschulkindern des Kindergarten St. Elisabeth in Ludwigschorgast spielerisch die Gefahren im Winter nähergebracht.  Martin Wittmann, Technischer Leiter Einsatz der DLRG Wirsberg erklärte den Kindern das die DLRG nicht nur im Sommer für Badegäste da ist, sondern auch im Winter einsatzbereit ist. Unterstützt durch Kathrin Fischer zeigten wir in einem Versuch wie schnell sich Eis bilden kann. In dem Versuch wurde Wasser zu Beginn der Veranstaltung in einem Teller im freien aufgestellt. In kurzer Zeit kam es zur Eisbildung. Das DLRG-Team zeigte anhand von Schaubildern, was man beachten sollte, wenn man an gefrorene Teiche, Seen oder Flüsse gehen will. Sie vertieften im Gespräch mit den Kindern das man nicht allein aufs Eis gehen soll und das es gefährlich ist, gleich an den ersten kalten Tagen aufs Eis zu gehen. Es ist wichtig seine Eltern zu informieren, wo man hin geht. Auf Anregung der Erzieherin wurde dann den Kindern erklärt, wo man sich informieren kann, ob das Eis schon tragfähig ist. Es gibt die Möglichkeiten sich bei der Gemeinde im Rathaus oder der Polizei zu informieren und in der Presse / Rundfunk auf Durchsagen zu achten. Bei Seen, die durch die DLRG bewacht werden, kann man auch da nachfragen. Den Kindern zeigte man auch wie sie sich verhalten sollten, wenn das Eis doch „knackst und kracht“. Ein Augenmerk wurde darauf gelegt was ist zu tun, wenn jemand ins Eis eingebrochen ist. Hier wurde den Kindern erklärt, wie man sich die Notruf Nummer 112 schnell und einfach merken kann z.B. jede Hand hat 1 Daumen also 1 + 1 und das sind 2 was 1 1 2 ergibt. An bereitgestellten Telefonen konnten die Kinder einen Notruf absetzen (nur spielerisch). Martin Wittmann ging durch seine Erfahrung aus der Leitstelle auf die Kinder ein und versuchte ihnen die Angst zu nehmen, anzurufen wenn etwas passiert ist. Nachdem die Angst genommen war, wurde darauf hingewiesen, dass man nur um Hilfe rufen darf, wenn man wirklich Hilfe braucht. Mit unserem Nobby und dem Drago wurde das Gelernte noch mal angesprochen. Nobby war erstaunt, was die Kinder behalten haben. Kathrin, holte dann unseren Teller mit Wasser. Das Wasser war inzwischen noch mehr gefroren und man konnten den Kindern zeigen, dass die Oberfläche zwar glatt ist, aber das Eis noch viel zu dünn ist. Beim Drücken mit einem Finger konnten die Kinder das Knack -Geräusch hören und sehen, dass es leicht bricht.  Zum Abschluss bekam jedes Kind ein Präsent und eine Urkunde. Danke an den Kindergarten St. Elisabeth in Ludwigschorgast für den schönen Morgen.